Gefangene unseres eigenen Glücks
Das Leben ist zuweilen wie eine
fremde Realität, die man durch die Windschutzscheibe eines Autos auf einer
verkehrsreichen Straße bei Starkregen oder bei blendendem Sonnenschein
betrachtet, je nachdem, und während man es zu begreifen versucht, zieht es
vorüber, das Leben, und taucht als Vergangenes im Rückspiegel auf, bei dessen
Betrachtung immer alles etwas anders wirkt, als es war, oder anders war, als es
wirkt, währenddessen man weiter seiner Zukunft davonfährt, weil man ihr rasend
schnell entgegenläuft, als würde man gewinnen, wenn man sich selbst überholt, dabei
unfähig zu verstehen, dass man irgendwann doch gezwungen sein wird zu warten, bis
der Rest von einem selbst nachkommt. Wir sind Gefangene unseres eigenen Glücks
und Erbauer jener Mauern, die wir zu durchbrechen versuchen.